Herend Fodo - Forains d' Orient (Der fernöstliche Jahrmarkt)
Teekanne
Tassen, wie sie in Wien im frühen 19. Jahrhundert entstanden waren, inspirierten die Herender Porzellan Manufaktur zu dem Dekor FODO (Forains d‘ Orient – Der fernöstliche Jahrmarkt). Anfangs waren die Motive auf europäisches Porzellan einfach nur Kopien ihrer fernöstlichen Inspiration. Während aber die charakteristischen, chinesischen und japanischen Motive in der Regel eine symbolische Bedeutung hatten, wurden die Motive von den europäischen Künstlern für rein dekorative Zwecke verwendet. Dieser Stil, bekannt als Chinoise, war weit verbreitet in Kunst und Design. Da um 1864 die Wiener Manufaktur schließen mußte, erhielt die Herender Porzellan-Manufaktur von Kaiser Franz Josef das Recht, diese Motive zu verwenden und wurde auch der wichtigste Lieferant von Porzellan am kaiserlichen Hof.
Heute wird bei Fodo jedes im Grund weiße Porzellanstück aufwendig vergoldet (24 ct) und üppig mit den Motiv-Variationen dekoriert: verschiedenen Kombinationen von sechs chinesischen Figuren, sechs exotischen Vögel und Drachen und Pflanzen. Zusätzlich wird der Hintergrund oft mit Goldtupfen versehen.
Es gibt Speise, Kaffee- und Teeservice, sowie dekorative Einzelstücke mit dem Fodo Dekor. Es sind auch wunderschöne Geschenke aus Porzellan für viele Anlässe.